Einheiten 1. Schnellbootgeschwader
Einheiten 1. Schnellbootgeschwader

Einheiten 1. Schnellbootgeschwader

Hier finden Sie eine Übersicht über die Einheiten des 1. Schnellbootgeschwaders.

Allgemeines:
Stapellauf: 15.09.1955
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 02.07.1956
Kennung: P 6055
Rufzeichen: DBTG
Patenstadt:
Außer Dienst: 15.03.1967
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Phoenix (P 27) in Dienst 22.11.1968 – 21.03.1974.
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Suikat 07.56 – 05.57
Kptlt. Thäter 06.57 – 06.58
Kptlt. Bode 07.58 – 06.62
OltzS Schneider 07.62 – 01.64
OltzS Wegner 01.64 – 03.67

Einzelheiten:
Boot wurde zusammen mit zwei weiteren Einheiten 1955 für den Seegrenzschutz in Auftrag gegeben und am 15.12.1955 als S 1 auch von diesem in Dienst gestellt. Nach der Überführung des Seegrenzschutzes in die Bundesmarine am 1. Juli 1956 wurde es am 2. Juli 1956 als EISMÖWE dem 1. Schnellbootgeschwader zugeteilt.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgweschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf:
Bauwerft: Westermoen-Werft, Mandal
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 05.11.1960
Kennung: P 6191
Rufzeichen: DBSW
Patenstadt:
Außer Dienst: 04.01.1964
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort als Dogan i.D.
Klasse: 152 – Hugin

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. v. Rodbertus 11.60 – 09.61
OltzS Prochnow 10.61 – 06.63
OltzS Kiesling 07.63 – 11.63
LtzS Wegner 11.63 – 01.64

Einzelheiten:
Zur Indienststellung in Mandal wollten 4 Boote des Geschwaders zu diesem Anlaß eine Auslandsreise nach Norwegen durchführen, konnten dieses Vorhaben aber aufgrund einer ausgedehnten Schlechtwetterlage nicht durchführen.

Quellen:
wie bei 1. Schnelbootgeschwader
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf:
Bauwerft: Westermoen-Werft, Mandal
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 05.11.1960
Kennung: P 6192
Rufzeichen: DBSU
Patenstadt:
Außer Dienst: 04.01.1964
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort als Marti i.D.
Klasse: 152 – Hugin

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Albrecht 11.60 – 03.63
OltzS Radermacher 04.63 – 09.63
unbesetzt 10.63
LtzS Bunks 11.63 – 01.64

Einzelheiten:
Zur Indienststellung in Mandal wollten 4 Boote des Geschwaders zu diesem Anlaß eine Auslandsreise nach Norwegen durchführen, konnten dieses Vorhaben aber aufgrund einer ausgedehnten Schlechtwetterlage nicht durchführen. Im Laufe der nur dreijährigen Indiensthaltung hatte Munin ständig technische Probleme und fiel häufig aus.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 26.10.1961
Bauwerft: Vosper, Portsmouth
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 27.06.1962
Kennung: P 6193
Rufzeichen: DBSL
Patenstadt:
Außer Dienst: 01.10.1965
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Aiolos (P 19) in Dienst 09.07.1968 – 10.07.1976.
Klasse: 153 – Pfeil

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Pfeil (1860 – 1871) Einsatz im deutsch-dänischen Krieg, anschließend Verwendung als Wachtschiff in Danzig, Husum und auf der Jade.
Aviso Pfeil (1882 – 1918) Einsatz in den ersten Jahren im Ausland, Ostafrika und Mittelmeer, anschließend verschiedene Verwendungen, u.a. Fischereischutz und Sicherungsdienst.

Kommandanten:
Kptlt. Oppermann 06.62 – 06.63
LtzS Struve 07.63 – 03.65
OltzS Kießling 04.65 – 10.65

Einzelheiten:
Zur Indienststellung am 27.06.1962 waren die Boote EISMÖWE und RAUBMÖWE nach Portsmouth gekommen.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J.
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 27.09.1955
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 02.07.1956
Kennung: P 6056
Rufzeichen: DBTH
Patenstadt:
Außer Dienst: 15.03.1967
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Polikos (P 17) in Dienst 27.11.1968 – 21.03.1974.
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Bucher 07.56 – 03.58
Kptlt. Hamann 04.58 – 07.58
Kptlt. Zeitz 08.58 – 06.60
Kptlt. Buddecke 07.60 – 12.60
OltzS Schmidt 01.61 – 12.62
OltzS Dobberthien 01.63 – 03.66
LtzS Bruhns, U. 04.66 – 03.67

Einzelheiten:
Boot wurde zusammen mit zwei weiteren Einheiten 1955 für den Seegrenzschutz in Auftrag gegeben und am 08.02.1956 als S 2 auch von diesem in Dienst gestellt. Nach der Überführung des Seegrenzschutzes in die Bundesmarine am 1. Juli 1956 wurde es am 2. Juli 1956 als RAUBMÖWE dem 1. Schnellbootgeschwader zugeteilt.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 13.09.1955
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 16.04.57
Kennung: P 6057
Rufzeichen: DBTF
Patenstadt:
Außer Dienst: 1.10.1960 in UW 9 umbenannt
Verbleib: Bei Unterwasserwaffenschule, ab 1966 Versuchsboot Wilhelm Laudahn bei Erprobungsstelle.
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Horkisch 04.57 – 03.59
Kptlt. Zeiler 04.59 – 09.60

Einzelheiten:
Boot wurde zusammen mit zwei weiteren Einheiten 1955 für den Seegrenzschutz in Auftrag gegeben, dort aber nicht mehr in Dienst gestellt. Erst nach der Überführung des Seegrenzschutzes in die Bundesmarine am 1. Juli 1956 wurde das Boot fertiggestellt und am 16. April 1957 als Seeschwalbe in Dienst genommen.
Das Boot war als einziges dieser Klasse mit Maybach Motoren ausgestattet. Da für diesen ebenfalls 3000 PS leistenden Motor noch kein Wendegetriebe zur Verfügung stand kamen auf Seeschwalbe als einzigem Schnellboot der Marine drei Escher-Wyss Verstellpropeller zum Einsatz.
Seeschwalbe war durch die veränderte Antriebsanlage um 10 t schwerer als die anderen Boote und hatte 10 cm mehr Tiefgang.
Sie wurde unmittelbar nach Indienststellung dem Schiffserprobungskommando zur Verfügung gestellt, ohne jemals taktisch im Geschwader zu fahren.
Nach Abschluß der Erprobungen wurde das Boot der Unterwasserwaffenschule als Schulboot unterstellt. 1963 folgte eine Umrüstung auf Gasturbinen.
Anschließend fuhr das Boot als „Wilhelm Laudahn“ für die Erprobungsstelle in Eckernförde. 1973 endgültige Außerdienststellung und Verkauf über die VEBEG.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 21.01.1955
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 29.05.1956
Kennung: P 6052
Rufzeichen: DBNE
Patenstadt:
Außer Dienst: 15.03.67
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Drakon (P 16) in Dienst 17.12.1968 – 21.03.1974
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Schay 04.56 – 05.57
Kptlt. Wülfing 06.57 – 03.58
Kptlt. Müller, E-G. 04.58 – 12.58
Kptlt. Dr. Lechner 01.59 – 06.59
Kptlt. Dr. Noodt 07.59 – 12.59
Kptlt. Tetzlaff 01.60 – 10.62
OltzS Tzschiesche 11.62 – 09.63
OltzS Grunwald 10.63 – 09.64
OltzS Esser 10.64 – 03.67

…noch ohne Bewaffnung

Einzelheiten:
Boot lief als zweites von drei Einheiten am 21.01.1955 vom Stapel, wurde jedoch als erstes Boot am 12.05.1955 als „Silver Gull“ für die Royal Navy in Dienst gestellt. Daher der Name Silbermöwe für die Klasse 149, die ursprünglich als Typ 43 bezeichnet wurde. Es fuhr anschließend für den Verband Klose. An die Bundesmarine Ende März 1956 übergeben wurde es am 29.05.1956 im Beisein des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Kai-Uwe von Hassel, durch den Inspekteur der Marine (damals noch als Leiter der Abteilung Marine bezeichnet), VAdm. Ruge zusammen mit STURMMÖWE und WILDSCHWAN in Dienst gestellt.

…im Verband fahrend

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos: Ehrhardt, Lehmann

Allgemeines:
Stapellauf: 10.01.1962
Bauwerft: Vosper, Portsmouth
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 02.11.1962
Kennung: P 6194
Rufzeichen: DBST
Patenstadt: Bad Krozingen
Außer Dienst: 01.10.1965
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Astrapi (P 20) in Dienst 04.11.1968 – 22.01.1978.
Klasse: 153 – Pfeil

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Bode 11.62 – 03.63
Kptlt. Oppermann 04.63 – 06.63
OltzS Prochnow 07.63 – 09.63
OltzS Tzschiesche 10.63 – 03.64
OltzS Bunks 03.64 – 10.65

Einzelheiten:
Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 56 kn war STRAHL seinerzeit das schnellste Boot der Flotte.
Vom Stapellauf gibt es einen kleinen Film bei http://www.britishpathe.com – allerdings als preview von schlechter Qualität, sonst kostet es.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 07.12.1954
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin:
Taufredner:
Indienststellung: 29.05.1956
Kennung: P 6053
Rufzeichen: DBNF
Patenstadt:
Außer Dienst: 15.03.1967
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Delphin (P 15) in Dienst 17.12.1968 – 21.03.1974.
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
Kptlt. Müller, E-G. 05.56 – 07.56
Kptlt. Hoffmann 07.56 – 08.57
Kptlt. Vohs 08.57 – 07.58
Kptlt. Müller, H. G. 08.58 – 06.61
OltzS Meyer-Höper 07.61 – 12.62
OltzS Kroll 01.63 – 03.66
unbesetzt 04.66 – 07.66
OltzS Lüneburg 08.66 – 03.67

Einzelheiten:
Boot lief am 01.12.1954 als erstes von drei Einheiten vom Stapel und wurde 1955 (als zweites Boot) als „Storm Gull“ für die Royal Navy in Dienst gestellt. Es fuhr anschließend für den Verband Klose. An die Bundesmarine Ende März 1956 übergeben wurde es am 29.05.1956 im Beisein des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Kai-Uwe von Hassel, durch den Inspekteur der Marine (damals noch als Leiter der Abteilung Marine bezeichnet), VAdm. Ruge zusammen mit SILBERMÖWE und WILDSCHWAN in Dienst gestellt.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 23.03.1955
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Fiona Campbal-Walter (Tochter)
Taufredner: RAdm. (RN) Campbal-Walter
Indienststellung: 29.05.1956
Kennung: P 6054
Rufzeichen: DBNG
Patenstadt: Bad Krozingen (nach Außerdienststellung Strahl)
Außer Dienst: 15.03.1967
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Polydeykes (P 18) in Dienst 22.11.1968 – 21.03.1974.
Klasse: 149 – Silbermöwe

Traditionsvorläufer:
Keine

Kommandanten:
FzS Ehrhardt, D. 04.56 – 06.56
Kptlt. Hardtke 06.56 – 08.57
Kptlt. Livonius 08.57 – 11.58
OltzS Oppermann 12.58 – 06.59
Kptlt. Hillmann 07.59 – 06.60
Kptlt. Stauske 07.60 – 03.62
OltzS Krauss 04.62 – 07.64
OltzS Dirks 08.64 – 06.65
KKpt. Bucher 06.65 – 08.65
OltzS Bunks 09.65 – 11.66
OltzS Urban 12.66 – 03.67

Einzelheiten:
Boot lief als letztes von drei Einheiten am 23.03.1955 vom Stapel und wurde danach als „Wild Swan“ für die Royal Navy durch D. Ehrhardt in Dienst gestellt. Es fuhr anschließend für den Verband Klose. An die Bundesmarine Ende März 1956 übergeben wurde es am 29.05.1956 im Beisein des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Kai-Uwe von Hassel, durch den Inspekteur der Marine (damals noch als Leiter der Abteilung Marine bezeichnet), VAdm. Ruge zusammen mit STURMMÖWE und SILBERMÖWE in Dienst gestellt.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos:

Allgemeines:
Stapellauf: 11.06.1960
Bauwerft: Elsflether Werft
Taufpatin: Frau Anna Schröder
Taufredner: Bürgermeister der Stadt Elsfleth, Herr Edo Schröder
Indienststellung: 14.07.1962
Kennung: A 62
Rufzeichen: DBVQ
Patenstadt: Elsfleth / Weser (1960)
Außer Dienst: 25.07.1975
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Aigaion (D 03) in Dienst 06.06.1976 – 15.02.1991.
Klasse: 401-Rhein

Traditionsvorläufer:
Fischereischutzboot Weser (1931 – 1951), Einsatz im Fischereischutzdienst bis 1938, danach Umbau zum Begleitschiff für Räumfahrzeuge. Einsatz in der Ostsee, dem Kanal und Norwegen. Nach dem Kriege Dienst im Minenräumverband Cuxhaven.

Kommandanten:
KKpt. Hamann, G. 07.62 – 09.63
FKpt. v. Schroeter 10.63 – 04.64
FKpt. Stricker, D. 05.64 – 01.65
KKpt. Petersen, T. 02.65 – 04.66
KKpt. Schneider, H. 04.66 – 11.67
OltzS Wahls 12.67 – 05.68

Einzelheiten:
WESER war nach Indienststellung nur kurzzeitig dem 1. Schnellbootgeschwader zugeteilt. Vom 16.08.1963 bis 01.02.1965 war sie dem Kdo der Schulschiffe unterstellt und fuhr für die Offiziersausbildung nach Asien und Nordamerika. Anschließend wieder dem 1. Schnellbootgeschwader zugeteilt blieb sie dort bis zur Auflösung des Geschwaders am 15.03.1967. Danach kurzzeitig dem 7. Schnellbootgeschwader unterstellt wurde WESER am 31.05.1968 der Reserveflottille zugeteilt und vorläufig außer Dienst gestellt. Als die Reserveflottille 1975 aufgelöst wurde folgte auch die endgültige Außerdienststellung der WESER.

Quellen:
wie bei 1. Schnellbootgeschwader
Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J.
Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos: