Freundeskreis Schnellboote und Korvetten e.V.
Stützpunkte

Stützpunkte

Warnemünde

Seefliegerhorst und Flugplatz1913 – 1945 Im Sommer 1913 gab es erste Absprachen zwischen dem Kriegsministerium und dem Reichsmarineamt über die Einrichtung von Flugstationen. Unter anderen wurde auch Warnemünde als möglicher Standort einer Seeflugstation erwähnt.In der sog. „Gründungsurkunde“ der Marineflieger – Kabinettsorder Kaiser Wilhelms II an Tirpitz – vom 03.05.1913 findet Warnemünde allerdings keine Erwähnung. Dort sind Johannisthal bei Berlin und Putzig in Westpreußen als einzige Orte namentlich belegt.Im Sommer 1914 wurde jedoch in Warnemünde ein Flugtag organisiert, um die Entwicklung eines einheitlichen deutschen Seeflugzeugtyps zum Abschluss zu bringen. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam von folgenden Institutionen organisiert: Reichsmarineamt, Kuratorium der Nationalflugspende,…

Weiterlesen

Neustadt

1924 richtete der Deutsche Hochsee-Hansa-Sportverband eine Yachtschule in Neustadt ein und betrieb dort Segelausbildung im Rahmen der verdeckten Aufrüstung zur Schulung künftigen Offiziersnachwuchses. 1937 verlegte dann die „Unterseebootsschule“ von Kiel nach Neustadt, das bislang weitgehend ungenutzte Gelände gegenüber der Altstadt war dafür seit 1935 mit Kasernen, Sport- und Ausbildungsanlagen sowie Wohnblöcken bebaut worden. Im Sommer 1944 zog dann noch ein Verband der Kleinkampfmittel nach Neustadt und bildete hier die Besatzungen für seine Zwei-Mann-U-Boote aus. Neustadt Holstein – im Hintergrund die mecklenburgische Küste Nach dem Kriege, den die Stadt weitgehend unbeschädigt überstand, wurde Neustadt 1951 Heimathafen des Seegrenzschutzverbandes 1 der 1956…

Weiterlesen

Kiel

Kiel war bereits ab 1848 Stützpunkt für die Schleswig-Holsteinische Marine. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 verlegte Preußen seine Flottenstation von Danzig nach Kiel und ab 1871 wurde Kiel dann sogar Reichskriegshafen. Damit war für die seinerzeit gerade 16.000 Einwohner umfassende Kleinstadt ein großer Aufschwung verbunden. Auf dem Westufer wurde der Hafen ausgebaut, auf dem Ostufer entstanden mehrere Werften. Die Kieler Woche sorge ab 1882 für internationales Ansehen.Vor dem 1. Weltkrieg waren zahlreiche Einheiten der Kaiserlichen Marine hier beheimatet. Schiffe der Kaiserlichen Marine auf der Förde und im Hafen Nach dem Krieg blieb Kiel zwar Reichskriegshafen, der Versailler Vertrag ließ der…

Weiterlesen

Olpenitz

Der Stützpunkt OlpenitzBald nach Gründung der Bundesmarine fiel die Entscheidung, in Ergänzung zu den beiden alten, historisch gewachsenen Marinehäfen Kiel und Flensburg im Ostseebereich einen dritten großen Marinestützpunkt in geographisch günstiger Lage ohne große Anmarschwege zu den Übungs- und Schießgebieten zu bauen. Ausgewählt wurde dafür das Gebiet südlich der Schleimündung bei Olpenitz. Bereits im Januar 1958 kaufte die Oberfinanzdirektion Kiel das dazu benötigte Gelände und entschied: „Der Stützpunkt wird durch Ausbaggerung und Anlandung zwischen Molen aus der bundeseigenen Wasserfläche der Schleimündung geschaffen“. Bei den Baggerarbeiten gefundener Stein Der Albatros, ehemalige Gallionsfigur der GORCH FOCK, seit Anfang der 70er Jahre Wahrzeichen…

Weiterlesen

Flensburg

Der Stützpunkt FlensburgAnfang des 20. Jahrhunderts wurde in Flensburg die Fernmeldeschule, damals noch „Funken-Telegraphie-Schule“, der Kaiserlichen Marine und kurz darauf die Torpedoschule aufgebaut. 1910 folgte dann die Einweihung der Marineschule Mürwik. Dazu gab es einen größeren Segelhafen und Pieren für die Boote, die zu Kursen an die Torpedoschule verlegten.Auch nach dem 1. Weltkrieg wurden die Schulen weiter betrieben. Einheiten der Marine waren hier zwar nicht stationiert, lagen aber des öfteren zur Ausbildung oder feierlichen Anlässen, wie dem Skagerrak-Tag, in Flensburg. Einheiten der Reichsmarine zum Skagerrak-Tag 1923 Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Bundesmarine bereits 1956 den Lehrbetrieb in der Marineschule…

Weiterlesen

Wilhelmshaven

1853 kaufte Preußen vom Großherzogtum Oldenburg ein 313 Hektar großes Gebiet am Jadebusen, um dort einen Stützpunkt für die preußische Marine zu errichten. 1869 wurde er und mit ihm die erste kleine Wohnsiedlung eingeweiht und nach dem preußischen König Wilhelm I benannt.Nach der Gründung des Kaiserreiches und dem Aufbau der Kaiserlichen Marine wurde Wilhelmshaven weiter ausgebaut. Dazu wurde der Kanalhafen verbreitert und bekam auf seiner Nordseite einen Ausrüstungshafen. Außerdem wurde eine „Neue Einfahrt“ mit einer größeren Schleuse gebaut. Sie lag weiter südlich und damit günstiger zur Strömung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Kampfschiffe immer größer, dies erforderte entsprechende Anpassungen…

Weiterlesen