Einheiten 3. Schnellbootgeschwader
Einheiten 3. Schnellbootgeschwader

Einheiten 3. Schnellbootgeschwader

Hier die Übersicht über die Einheiten, welche dem 3. Schnellbootgeschwader angehörten:

Allgemeines:
Taufe: 12.06.1957
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Ursula Warnecke
Taufredner: Kptlt. a.D. Freiherr von Lütwitz
Indienststellung: 16.11.1957
Kennung: P 6059
Rufzeichen: DBRQ
Patenstadt: Einzeltum / Pfalz
Außer Dienst: 27.07.1973
Verbleib: Eberhard-Werft in Arnis
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Jaguar (1899 – 1914), Einsatz ununterbrochen in Übersee: Ostasien und Südsee, zuletzt Verteidigung Tsingtaus, dort in der Nacht 6/7.10.1914 selbst versenkt.
Torpedoboot Jaguar (1928 – 1944), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, dem Kanal und der Biscaya. Am 14.06.1944 nach Luftangriffen in Le Havre gesunken.

Kommandanten:
Kptlt. Dr. Geffers 11.57 – 10.59
Kptlt. Rieve, H-O. 11.59 – 10.60
Kptlt. Haug, H. 11.60 – 08.61
OltzS Ronsiek, H. 08.61 – 09.61
KKpt. Dr. Noodt 10.61 – 02.62
Kptlt. Komatowski 03.62 – 06.63
LtzS Tetzlaff, M. 07.63 – 09.63
Kptlt. Marschall, J. 10.63 – 07.64
LtzS Tetzlaff, M. 08.64 – 03.67
OltzS Hoffmann, H. 04.67 – 09.68
Kptlt. Steskal 10.68 – 09.69
LtzS Boonstoppel 10.69 – 07.73

Einzelheiten:
1960 brach während eines Manövers in der Nordsee auf dem Jaguar der Mast und knickte nach hinten ab. Zur Abhilfe wurde in der Folgezeit auf allen Booten des Jaguar und Seeadler Klasse der Mast durch Verstrebungen abgestützt.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956

Allgemeines:
Taufe: 15.08.1957
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Gesche Jacobsen
Taufredner: KzS a.D. Moritz Schmidt
Indienststellung: 17.12.1957
Kennung: P 6058
Rufzeichen: DBRM
Patenstadt:
Außer Dienst: 31.01.1975
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort nicht mehr i.D.
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Iltis (1880 – 1896), Einsatz in Ostasien, nur unterbrochen durch eine Werftliegezeit in der Heimat. In der Nacht 23./24.07.1896 beim Kap Schantung (China) gestrandet und gesunken.
Kanonenboot Iltis (1898 – 1914), Einsatz ununterbrochen in Ostasien. Nach der Einnahme des Taku Forts (Boxeraufstand) erhielt Iltis die Genehmigung, den dem Kommandanten verliehenen Orden Pour le Mérite ebenfalls zu führen. Fahrunklar übernahm ein Teil der Besatzung nach Kriegsausbruch den Hilfskreuzer Cormoran.
Iltis wurde in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Luchs und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Iltis (1928 – 1942), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, dem Kanal und der Biscaya. Am 10.05.1942 im Kanal nach Torpedotreffer britischer Schnellboote gesunken.

Kommandanten:
Kptlt. Rudolph, P. 12.57 – 09.61
OltzS v. Wangenheim, L. 10.61 – 09.63
LtzS Plessmann, W. 10.63 – 09.64
OltzS Meyer-Sach 10.64 – 09.65
LtzS Cassens 10.65 – 12.66
Kptlt. Schulz, H. 01.67 – 09.69
OltzS Fechtmann 10.69 – 03.71
OltzS Feldhoff, H-D. 04.71 – 11.71 (ab Wechsel Kdt. Pinguin)
OltzS Braun, B. 11.71 – 09.73 (vorher Kdt. Pinguin)
Kptlt. Robbers 10.73 – 01.75

Einzelheiten:
Als einziges Boot war Iltis vorübergehend mit 2 – 20 mm Kanonen ausgestattet, siehe Foto unten.
In der Vorbereitung auf die Übernahme der neuen Boote Klasse 148 wurden die älteren, zuerst auszumusternden Boote der Jaguar Klasse im 3. Schnellbootgeschwader zusammengeführt, während die noch besser erhaltenen zum 5. Schnellbootgeschwader gingen.
In diesem Zusammenhang wechselte „Iltis“ am 1.11.1971 zum 3. SG., die Besatzung übernahm „Pinguin“ vom 5. SG.
Nach Außerdienststellung fuhr der Iltis noch eine Zeitlang für die Erprobungsstelle 71 bevor er als Materialreserve in die Türkei ging.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956
Fotos: Heidemann

Allgemeines:
Taufe: 21.09.1957
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Bärbel Michahellis
Taufredner: KKpt. a.D. Christiansen
Indienststellung: 12.02.1958
Kennung: P 6062
Rufzeichen: DBWU
Patenstadt:
Außer Dienst: 28.03.1975
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort als Kalkan i.D.
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Wolf (1864 – 1873), Einsatz im deutsch-dänischen Krieg, anschließend Vermessungsaufgaben in der Nordsee.
Kanonenboot Wolf ( 1878 – 1905), Einsatz in Ostasien und vor Westafrika. Ab 1897 nach Umbau als Vermessungsschiff vor Westafrika bis zur Außerdienststellung 1873 tätig.
Hilfskreuzer Wolf (1916 – 1918), Einsatz im Indischen Ozean und Pazifik. Mit 451 Tagen längster Einsatz eines Kriegsschiffes im 1. Weltkrieg.
Torpedoboot Wolf (1928 – 1941), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, bei der Besetzung Norwegens (Weserübung) und im Kanal. Am 08.01.1941 nach Minentreffer vor Dünkirchen gesunken.

Kommandanten:
Kptlt. Hoffmann, C. 02.58 – 11.58
KKpt. Goette, R. 12.58 – 10.59
KKpt. Dr. Noodt 11.59 – 09.61
OltzS Ronsiek, K. 10.61 – 01.63
OltzS Bing, G. 01.63 – 09.64
LtzS Plessmann, W. 10.64 – 03.65
Kptlt. Albrecht, H. 04.65 – 05.65
OltzS Mugler, K. 06.65 – 06.67
unbesetzt 07.67 – 09.67
Kptlt. Trautmann, H. 10.67 – 09.69
OltzS Papendieck, E. 10.69 – 11.71 (ab Wechsel Kdt. Reiher)
Kptlt. Ahlf, H. 11.71 – 09.73 (vorher Kdt. Reiher)
Kptlt. Hennings, B. 10.73 – 09.74
Kptlt. v. Hennig 10.74 – 03.75

Einzelheiten:
Am 03.09.1959 erfolgte in der Nordsee eine schwere Kollision zwischen Wolf und Panther, bei dem im Panther, mittschiffs getroffen, drei Abteilungen voll liefen und das Boot von Jaguar und Iltis unterfangen werden mußte.
In der Vorbereitung auf die Übernahme der neuen Boote Klasse 148 wurden die älteren, zuerst auszumusternden Boote der Jaguar Klasse im 3. Schnellbootgeschwader zusammengeführt, während die noch besser erhaltenen zum 5. Schnellbootgeschwader gingen.
In diesem Zusammenhang wechselte „Wolf“ am 1.11.1971 zum 5. SG., die Besatzung übernahm „Reiher“ vom 5. SG.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956
Fotos: Chronik 3. SFltl.

Allgemeines:
Taufe: 02.11.1957
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Traude Feldt (Tochter)
Taufredner: KKpt. a. D. Klaus Feldt
Indienststellung: 27.03.1958
Kennung: P 6061
Rufzeichen: DBSE
Patenstadt: Dirmstein (1963)
Außer Dienst: 01.12.1972
Verbleib: Verkauf an die Eberhardt Werft, Arnis
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Luchs (1900 – 1914), Einsatz ununterbochen in Ostasien. Fahrunklar wurde das Boot in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Iltis und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Luchs (1929 – 1940), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee und bei der Besetzung Norwegens (Weserübung). Am 26.07.1941 nach Torpedotreffer vor Norwegen gesunken.

Kommandanten:
Kptlt. Buddecke 03.58 – 01.60
Kptlt. Utschik 02.60 – 07.61
Kptlt. Sehringer 07.61 – 09.61
LtzS Schwabe, K. 10.61 – 12.63
OltzS Kiewert, K. 12.63 – 03.66
LtzS Himmerkus, K-W. 04.66 – 09.68
OltzS Gühmann, W. 10.68 – 02.71
OltzS Fechtmann, J. 02.71 – 12.72

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956
Fotos: Chronik 3. SG

Allgemeines:
Taufe: 04.01.1958
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Wagner (Tochter)
Taufredner: KAdm. Wagner
Indienststellung: 23.05.1958
Kennung: P 6060
Rufzeichen: DBSD
Patenstadt:
Außer Dienst: 28.05.1973
Verbleib: Verkauf an die Eberhardt Werft, Arnis
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Hilfskreuzer Leopard (1917). Schon während des Auslaufens zum Handelskrieg im Atlantik am 16.03.1917 nordöstlich der Färöer durch brit. Streitkräfte versenkt.
Torpedoboot Leopard (1929 – 1940). Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee und bei der Besetzung Norwegens (Weserübung). In der Nacht 29/30.04.1940 im Skaggerak durch das Minenschiff Preußen gerammt und gesunken.

Kommandanten:
OltzS Heß, R. 05.58 – 09.61
OltzS Kähler, H. 10.61 – 09.63
OltzS Ehlert, K. 10.63 – 09.65
OltzS Geier 10.65 – 08.66
OltzS Jancke, K. 09.66 – 09.68
OltzS Ziemer, K. 10.68 – 09.70
OltzS Struve, K-H. 10.70 – 09.72
Kptlt. Müller, W. 10.72 – 02.73
Kptlt. Maehliß, J. 02.73 – 05.73

Einzelheiten:
Am 22. September 1966 in Norwegen auf den Lyresteinen auf Grund gelaufen.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956
Fotos: Heidemann

Allgemeines:
Taufe: 15.04.1958
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Gerda Wolff
Taufredner: FAdm. Wolff
Indienststellung: 15.10.1958
Kennung: P 6063
Rufzeichen: DBWF
Patenstadt: Osterode / Harz (1962)
Außer Dienst: 31.01.1975
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort als Yildiz i.D.
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Tiger (1864 – 1876), Einsatz im deutsch-dänischen Krieg, sowie als Wachschiff vor Altona und Friedrichsort.
Kanonenboot Tiger (1900 – 1914), Einsatz ununterbochen in Ostasien. Fahrunklar wurde das Boot in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Luchs und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Tiger (1929 – 1939, Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges. Am 25.08.1939 in der Ostsee nachts durch Zerstörer Max Schultz gerammt und gesunken.

Kommandanten:
Kptlt. Kleve 10.58 – 07.61
LtzS Schuur, H. 07.61 – 08.61
Kptlt. Hamann, G. 08.61 – 09.61
LtzS Hess, S. 10.61 – 09.63
OltzS Eicke, E. 09.63 – 09.66
OltzS Walter, G. 10.66 – 03.69
OltzS Jacobs, D. 04.69 – 11.71 (ab Wechsel Kdt. Weihe)
OltzS Cordes, P. 11.71 – 03.74 (vorher Kdt. Weihe)
Kptlt. Dame, K-D. 04.74 – 01.75

Einzelheiten:
In der Vorbereitung auf die Übernahme der neuen Boote Klasse 148 wurden die älteren, zuerst auszumusternden Boote der Jaguar Klasse im 3. Schnellbootgeschwader zusammengeführt, während die noch besser erhaltenen zum 5. Schnellbootgeschwader gingen.
In diesem Zusammenhang wechselte „Tiger“ am 1.11.1971 zum 5. SG, die Besatzung übernahm dafür „Weihe“ vom 5. SG.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956
Fotos: SFltl.

Allgemeines:
Taufe: 18.10.1958
Bauwerft: Kröger
Taufpatin: Frau Leni Wuppermann
Taufredner: KKpt. a.D. Siegfried Wuppermann
Indienststellung: 15.12.1958
Kennung: P 6064
Rufzeichen: DBOL
Patenstadt: Ludwigshafen-Oppau
Außer Dienst: 01.03.73
Verbleib: Verkauf an die Eberhardt Werft, Arnis
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Panther (1902 – 1926), Einsatz in der Karibik sowie vor Südamerika und der Westküste Nordamerikas. Anschließend vor Westafrika. Auf der Rückreise vor Agadir gelegen mit erheblicher politischer Signalwirkung (Panther-Sprung).
Im Kriege Einsatz in der Ostsee, in der Reichsmarine Schul- und Vermessungsfahrzeug.

Kommandanten:
OltzS Kruse, E. 12.58 – 09.61
OltzS Meiburg 10.61 – 09.63
OltzS Köhler, F. 10.63 – 09.66
OltzS Meyer-Sach 10.66 – 03.67
OltzS Bruhns, U. 04.67 – 03.69
OltzS Maehliß, R. 04.69 – 09.71
OltzS Alde, K-D. 10.71 – 09.72
Kptlt. Papendieck 10.72 – 01.73

Einzelheiten:
Am 03.09.1959 erfolgte in der Nordsee eine schwere Kollision zwischen Wolf und Panther, bei dem im Panther, mittschiffs getroffen, drei Abteilungen voll liefen und das Boot von Jaguar und Iltis unterfangen werden mußte.
Nach dem Einschleppen wurde das Boot während der Reparaturzeit zeitweilig außer Dienst gestellt. Eine weitere Havarie in der Weser (Grundberührung) im März 1967 führte zu erneuter längerer Instandsetzung.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J.
Fotos: Chronik 3. SG

Allgemeines:
Taufe: 08.11.1958
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Annemarie Fischer
Taufredner: MinDir. Dr. Fischer (BMVg, Abt. Technik)
Indienststellung: 05.02.1959
Kennung: P 6065
Rufzeichen: DBTS
Patenstadt:
Außer Dienst: 30.05.1975
Verbleib: Abgabe an die Türkei, dort als Kilic i.D.
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Keine.

Kommandanten:
Kptlt. Marx, H. 02.59 – 07.59
Kptlt. Rieve, H-O. 07.59 – 10.59
Kptlt. Dobenecker, G. 11.59 – 09.61
LtzS Hein, D. 10.61 – 12.63
OltzS Sanne, B. 12.63 – 05.65
OltzS Geier, J. 06.65 – 09.65
LtzS Jacobi, H. 10.65 – 09.68
OltzS Grass, J. 10.68 – 09.71
Kptlt. Kurth, J. 10.71 – 11.71 (ab Wechsel Kdt. Kranich)
Kptlt. Pohlmann, H. 11.71 – 03.73 (vorher Kdt. Kranich)
Kptlt. Rehder, H. 04.73 – 05.75

Einzelheiten:
Am 09.10.1959 überfuhr der Löwe den unbeleuchteten Korsar der Marineschule Mürwik in der Flensburger Außenförde. Personen kamen nicht zu schaden, dennoch wurden Kommandant und Wachoffizier wegen Transportgefährdung angeklagt, von dem zuständigen Gericht jedoch freigesprochen.
In der Vorbereitung auf die Übernahme der neuen Boote Klasse 148 wurden die älteren, zuerst auszumusternden Boote der Jaguar Klasse im 3. Schnellbootgeschwader zusammengeführt, während die noch besser erhaltenen zum 5. Schnellbootgeschwader gingen. In diesem Zusammenhang wechselte „Löwe“ am 1.11.1971 zum 5. SG., die Besatzung übernahm „Kranich“ vom 5. SG.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader
Fotos: Chronik 3. SG

Allgemeines:
Taufe: 20.12.1958
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Gerda Döpner
Taufredner: KKpt. (Ing) a.D. Joh. Martin Döpner
Indienststellung: 17.03.1959
Kennung: P 6066
Rufzeichen: DBTT
Patenstadt:
Außer Dienst: 13.07.73
Verbleib: Verkauf an die Eberhardt Werft, Arnis
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Fuchs (1860 – 1882), Einsatz im Vorpostendienst auf Jade und Elbe, anschließend Artillerieschulschiff.
Tender Fuchs (1906 – 1928), Einsatz im Krieg als Vorpostenfahrzeug, in der Reichsmarine bei der Artillerieschule. Die gleiche Aufgabe übernahm später das Minensuchboot M 130 welches ab 1928 bis 1945 ebenfalls den Namen Fuchs führte.

Kommandanten:
Kptlt. Roesner, S. 03.59 – 09.61
OltzS Wetenkamp, W. 10.61 – 07.64
OltzS Solterbeck, H. 08.74 – 09.67
unbesetzt 10.67 – 11.67
Kptlt. Oels, H-J. 12.67 – 09.69
OltzS Cassens, H. 10.69 – 09.71
OltzS v. Krosigk, F-W. 10.71 – 07.73

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956

Allgemeines:
Taufe: 21.03.1959
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Britta Kemnade
Taufredner: FKpt. Kemnade (Kdr. SFltl.)
Indienststellung: 07.07.1959
Kennung: P 6067
Rufzeichen: DBTV
Patenstadt:
Außer Dienst: 22.06.1972
Verbleib: Verkauf an die Eberhardt Werft, Arnis,
später als Yacht im Mittelmeer.
Klasse: 140-Jaguar

Traditionsvorläufer:
Keine.

Kommandanten:
Kptlt. Flentge 07.59 – 09.61
OltzS Neitzel 10.61 – 06.64
LtzS Schulz, D. 07.64 – 06.67
OltzS Brügge, L. 06.67 – 09.70
OltzS Müller, W. 10.70 – 06.72

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader

Allgemeines:
Taufe: 27.09.1972
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Leni Kühnle
Taufredner: VAdm Heinz Kühnle (Insp. Marine)
Indienststellung: 30.10.1972
Kennung: P 6141
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKA, ab 01.12.81 DRBA
Patenstadt: Pforzheim (1977)
Außer Dienst: 22.09.1998
Verbleib: Abgabe an Chile, dort als URIBE (38)
in Dienst 1998 –
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Tiger (1864 – 1876), Einsatz im deutsch-dänischen Krieg, sowie als Wachschiff vor Altona und Friedrichsort.
Kanonenboot Tiger (1900 – 1914), Einsatz ununterbochen in Ostasien. Fahrunklar wurde das Boot in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Luchs und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Tiger (1929 – 1939, Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges. Am 25.08.1939 in der Ostsee nachts durch Zerstörer Max Schultz gerammt und gesunken.
Schnellboot S 41 (1941), Einsatz in der 2. Schnellbootflottille in der Ostsee und im Kanal. Am 20.11.1941 im Kanal nach Kollision mit S 47 selbst versenkt.
Schnellboot Tiger (1958 – 1975), 3. und 5. Schnellbootgeschwader

Kommandanten:
Kptlt. Struve, K-H. 08.72 – 09.74
Kptlt. Schweichler 10.74 – 10.76
Kptlt. Born, J. 11.76 – 09.78
OltzS Wüstenhagen, B. 10.78 – 03.80
Kptlt. Hamann 04.80 – 09.82
OltzS Lamsbach 10.82 – 05.85
OltzS Heuken 05.85 – 06.88
OltzS Steen 06.88 – 02.90
OltzS Daum 02.90 – 01.92
Kptlt. Büsching 01.92 – 09.94
Kptlt. Schmidt-Thomée 10.94 – 09.96
Kptlt. Grothusen 09.96 – 10.97
OltzS Helmdach 10.97 – 09.98

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996
Fotos: SFltl.

Allgemeines:
Taufe: 12.12.1972
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Mathilde Rieve
Taufredner: KzS Hans-Otto Rieve (Kdr. SFltl.)
Indienststellung: 08.01.1973
Kennung: P 6142
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKB, ab 01.12.81 DRBB
Patenstadt: Boppard (1972 mit Pinguin)
Außer Dienst: 15.10.1992
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als
Ypoploiarchos Votsis (P 72 ex P 51) in Dienst seit 18.02.1994.
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Iltis (1880 – 1896), Einsatz in Ostasien, nur unterbrochen durch eine Werftliegezeit in der Heimat. In der Nacht 23./24.07.1896 beim Kap Schantung (China) gestrandet und gesunken.
Kanonenboot Iltis (1898 – 1914), Einsatz ununterbrochen in Ostasien. Nach der Einnahme des Taku Forts (Boxeraufstand) erhielt Iltis die Genehmigung, den dem Kommandanten verliehenen Orden Pour le Mérite ebenfalls zu führen. Fahrunklar übernahm ein Teil der Besatzung nach Kriegsausbruch den Hilfskreuzer Cormoran. Iltis wurde in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Luchs und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Iltis (1928 – 1942), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, dem Kanal und der Biscaya. Am 10.05.1942 im Kanal nach Torpedotreffer britischer Schnellboote gesunken.
Schnellboot S 42 (1941 – 1944), Einsatz in der 2. Schnellbootflottille in der Ostsee, in der 8. Schnellbootflottille in Nordnorwegen, in der 4. Schnellbootflottille im Kanal sowie in der 1. Schnellbootflottille im Schwarzen Meer. Am 20.08.1944 durch Luftangriff in Konstanza versenkt.
Schnellboot ILTIS (1957 – 1975), 3. und 5. Schnellbootgeschwader

Kommandanten:
Kptlt. Feldhoff, H-D. 10.72 – 09.75
Kptlt. Born, J. 10.75 – 10.76
Kptlt. Houtrouw 11.76 – 09.78
Kptlt. Kronisch, J. 09.78 – 09.80
Kptlt. Vollers 10.80 – 08.83
Kptlt. Krause-Traudes 09.83 – 12.86
Kptlt. Kutz, J. 12.86 – 09.88
Kptlt. Knafla 10.88 – 09.90
Kptlt. Grove, H. 10.90 – 09.91
Kptlt. Kaphengst 10.91 – 10.92

Einzelheiten:
S 42 ILTIS wurde von dem Kern der Besatzung PINGUIN i.D. gestellt, daher die Übernahme der Patenschaft mit Boppard.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996 Botschaft der Hellenischen Republik

Allgemeines:
Taufe: 07.03.1973
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Marianne Müller
Taufredner: KzS Ernst-Günther Müller (FüM VII 3)
Indienststellung: 09.04.1973
Kennung: P 6143
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKC, ab 01.12.81 DRBC
Patenstadt: Dirmstein (1963 mit Luchs)
Außer Dienst: 27.08.1998
Verbleib: Abgabe an Chile (Materialersatz)
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Luchs (1900 – 1914), Einsatz ununterbochen in Ostasien. Fahrunklar wurde das Boot in der Bucht vor Tsingtau in der Nacht 28./29.09.1914 zusammen mit den Kanonenbooten Iltis und Cormoran selbst versenkt.
Torpedoboot Luchs (1929 – 1940), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee und bei der Besetzung Norwegens (Weserübung). Am 26.07.1941 nach Torpedotreffer vor Norwegen gesunken.
Schnellboot S 43 (1941), Einsatz in der 2. Schnellbootflottille in der Ostsee. Am 27.06.1941 zusammen mit S 106 nach Minentreffer nördlich Dagö gesunken.
Schnellboot Luchs (1958 – 1972), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Müller, W. 04.73 – 09.74
Kptlt. Duppler, J. 10.74 – 09.76
Kptlt. Schlürmann, F. 10.76 – 09.79
Kptlt. Houtrouw 09.79 – 09.81
Kptlt. Krambeer 10.81 – 09.83
Kptlt. Mergener 10.83 – 08.86
Kptlt. Grothe, H-P. 08.86 – 09.87
OltzS Bödecker, E. 10.87 – 12.89
Kptlt. v. Schroeter 12.89 – 09.92
unbesetzt 10.92 – 06.93
Kptlt. Finke, L. 07.93 – 09.95
Kptlt. Braun, D. 10.95 – 08.97
OltzS Stolle, U. 08.97 – 08.98

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996
Fotos: Mannhardt

Allgemeines:
Taufe: 03.05.1973
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Ebba Meiburg
Taufredner: FKpt. Meiburg (Kdr. 3. SG)
Indienststellung: 14.06.1973
Kennung: P 6144
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKD, ab 01.12.81 DRBD
Patenstadt: Aschaffenburg (1974, vorher bereits mit Weihe)
Außer Dienst: 25.05.1994 Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als
Plotarchis Vlahavas (P 74) in Dienst seit 28.04.1995.
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Schnellboot S 44 (1941 – 1943), Einsatz mit der 2. Schnellbootflottille in der Ostsee und mit der 8. Schnellbootflottille in Nordnorwegen. Am 25.07.1943 in Kiel durch Luftangriff versenkt.
Schnellboot MARDER (1959 – 1972), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Kurth, J. 04.73 – 08.74
Kptlt. Poesze, J. 09.74 – 09.77
OltzS Häcker, J-V. 09.77 – 09.79
Kptlt. Weber, G. 10.79 – 09.82
Kptlt. Grothe, P. 10.82 – 09.84
Kptlt. Miller, T. 10.84 – 09.86
Kptlt. Seyfried 10.86 – 09.88
Kptlt. Wehr, H. 10.88 – 08.90
Kptlt. v. Heimann, A. 09.90 – 08.93
Kptlt. Smeek 09.93 – 03.94
OltzS Bohnenstengel 04.94 – 05.95

Einzelheiten:
In der griechischen Marine von MM 38 auf Harpoon umgerüstet.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996 Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos: Frank

Allgemeines:
Taufe: 03.07.1973
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Elisabeth Jeschonnek
Taufredner: VAdm. a.D. Jeschonnek (ehem. Insp. M)
Indienststellung: 21.08.1973
Kennung: P 6145
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKE, ab 01.12.81 DRBE
Patenstadt: Hiltrup bei Münster (1970 mit Kranich)
Außer Dienst: 28.09.2000
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als
Ypoploiarchos Tournas (P 76) in Dienst
seit 27.10.2000.
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Hilfskreuzer Leopard (1917), schon während des Auslaufens zum Handelskrieg im Atlantik am 16.03.1917 nordöstlich der Färöer durch brit. Streitkräfte versenkt.
Torpedoboot Leopard (1929 – 1940), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee und bei der Besetzung Norwegens (Weserübung). In der Nacht 29/30.04.1940 im Skagerrak durch das Minenschiff Preußen gerammt und gesunken.
Schnellboot S 45 (1941 – 1944), Einsatz in der 5. Schnellbootflottille in der Ostsee, in der 8. Schnellbootflottille in Nordnorwegen und in der 1. Schnellbootflottille im Schwarzen Meer. Am 29.08.1944 mit S 47, S 49 und S 51 vor Varna / Bulgarien nach vorangegangener Beschädigung durch sowj. Luftangriffe selbst versenkt.
Schnellboot LEOPARD (1958 – 1973), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Maehliß, J. 08.73 – 09.74
Kptlt. Mascow, J. 10.74 – 09.76
Kptlt. Andresen, T. 10.76 – 09.78
OltzS Schimpf, A. 09.78 – 08.81
LtzS Miller, T. 09.81 – 03.83
Kptlt. Lange, H. 04.83 – 02.85
Kptlt. Gelhausen 03.85 – 09.87
Kptlt. Peter, J. 10.87 – 03.90
OltzS Schütte, Chr. 04.90 – 10.92
Kptlt. Kaphengst, V. 11.92 – 09.93
Kptlt. Einfeldt, K. 10.93 – 04.95
Kptlt. Deertz 04.95 – 09.96
Kptlt. Richter, F. 10.96 – 09.98
OltzS Pape 10.98 – 09.00

Einzelheiten:
Boot wechselte am 30.09.1998 zusammen mit S 46 FUCHS, S 47 JAGUAR, S 48 LÖWE und S 50 PANTHER zum 5. Schnellbootgeschwader, da am gleichen Tag das 3. Schnellbootgeschwader außer Dienst gestellt wurde.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996 Botschaft der Hellenischen Republik

Allgemeines:
Taufe: 21.05.1973
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Ingeborg Künzel
Taufredner: KzS Künzel (Kdr. MFmStab 70)
Indienststellung: 17.10.1973
Kennung: P 6146
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKF, ab 01.12.81 DRBF
Patenstadt: Traben-Trabach (1964 mit Fuchs)
Außer Dienst: 16.12.2002
Verbleib: Abgabe an Ägypten, dort als „6th October“ (Pt. Nr. 602) i.D.
(1973 Einnahme der israelischen Vtgs-Linie auf dem Sinai, jetzt auch Tag der ägyptischen Streitkräfte)
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Fuchs (1860 – 1882), Einsatz im Vorpostendienst auf Jade und Elbe, anschließend Artillerieschulschiff.
Tender Fuchs (1906 – 1928), Einsatz im Krieg als Vorpostenfahrzeug, in der Reichsmarine bei der Artillerieschule. Die gleiche Aufgabe übernahm später das Minensuchboot M 130 welches ab 1928 bis 1945 ebenfalls den Namen Fuchs führte.
Schnellboot S 46 (1941 – 1943), Einsatz in der 2. Schnellbootflottille in der Ostsee, der 8. Schnellbootflottille in Nordnorwegen und der 1. Schnellbootflottille im Schwarzen Meer. Am 10.09.1943 vor Feodosia nach Angriff sowjetischer Schlachtflieger selbst versenkt.
Schnellboot Fuchs (1959 – 1973), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. v. Krosigk, F-W. 07.73 – 09.75
Kptlt. Hoops, H. 10.75 – 09.77
Kptlt. Fielitz, J. 09.77 – 09.79
Kptlt. Horn, H.J. 10.79 – 09.81
Kptlt. Rupprecht, K. 10.81 – 03.84
Kptlt. Kühn, T. 04.84 – 03.86
Kptlt. Schwinghammer 04.86 – 03.88
Kptlt. Grundmann 04.88 – 06.90
unbesetzt 07.90 – 09.90
Kptlt. Curdes, C. 10.90 – 07.92
Kptlt. Meiert, G. 07.92 – 12.93
Kptlt. Wanning 12.93 – 02.94
OltzS Burchert, T. 02.94 – 09.95
Kptlt. Zikesch, C. 10.95 – 09.98
OltzS Stolle 10.98 – 03.01
Kptlt. Hagest 04.01 – 12.02

Einzelheiten:
Boot wechselte am 30.09.1998 zusammen mit S 45 Leopard, S 47 Jaguar, S 48 Löwe und S 50 Panther zum 5. Schnellbootgeschwader, da am gleichen Tag das 3. Schnellbootgeschwader außer Dienst gestellt wurde.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996
Fotos: Mannhardt

Allgemeines:
Taufe: 20.09.1973
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Ingeborg Geffers
Taufredner: KAdm. Dr. Geffers (AC Marineamt)
Indienststellung: 13.11.1973
Kennung: P 6147
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKG, ab 01.12.81 DRBG
Patenstadt: Wolfratshausen (1976)
Außer Dienst: 28.09.2000
Verbleib: Abgabe an Griechenland, dort als Plotarchis Sakipis (P 77) in Dienst seit 27.10.2000.
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Jaguar (1899 – 1914), Einsatz ununterbrochen in Übersee: Ostasien und Südsee, zuletzt Verteidigung Tsingtaus, dort in der Nacht 6/7.10.1914 selbst versenkt.
Torpedoboot Jaguar (1928 – 1944), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, dem Kanal und der Biscaya. Am 14.06.1944 nach Luftangriffen in Le Havre gesunken.
Schnellboot S 47 (1941 – 1944), Einsatz in der 5. Schnellbootflottille in der Ostsee, in der 2. Schnellbootflottille im Kanal und in der 1. Schnellbootflottille im Schwarzen Meer. Am 29.08.1944 mit S 45, S 49 und S 51 vor Varna / Bulgarien nach vorangegangener Beschädigung durch sowj. Luftangriffe selbst versenkt.
Schnellboot JAGUAR (1957 – 1973), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Alde, K-D. 11.73 – 06.76
Kptlt. Jensen, M. 07.76 – 09.78
Kptl. Schult, D. 10.78 – 09.80
OltzS v. Maltzan, G. 10.80 – 09.84
OltzS Wiese, R. 10.84 – 09.86
LtzS Mocha 10.86 – 09.87
OltzS Schönfeld 10.87 – 03.89
Kptlt. Grove, H. 04.89 – 09.90
unbesetzt 10.90 – 11.90
Kptlt. Martens, J. 11.91 – 09.92
Kptlt. Wanning, M. 10.92 – 07.94
Kptlt. Hagen, E. 08.94 – 09.96
OltzS Timm, C. 10.96 – 03.98
OltzS Hirland, L. 04.98 – 09.00

Einzelheiten:
Boot wechselte am 30.09.1998 zusammen mit S 45 LEOPARD, S 46 FUCHS, S 48 LÖWE und S 50 PANTHER zum 5. Schnellbootgeschwader, da am gleichen Tag das 3. Schnellbootgeschwader außer Dienst gestellt wurde.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996 Botschaft der Hellenischen Republik
Fotos: Mannhardt

Allgemeines:
Taufe: 10.09.1973
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Maria Birnbacher
Taufredner: KAdm. Hans-Helmut Klose (StvBef.Flotte)
Indienststellung: 09.01.1974
Kennung: P 6148
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKH, ab 01.12.81 DRBH
Patenstadt: Voerde (1988), vorher bestand seit 1977 eine Patenschaft mit Bad Tölz, die 1988 von dem Rat der Stadt gekündigt wurde.
Außer Dienst: 16.12.2002
Verbleib: Abgabe an Ägypten, dort als „21st October“ (Pt. Nr. 603) i.D. (1968 Tag der Versenkung des israelischen Zerstörers Eilat)
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Schnellboot S 48 (1941 – 1945), Einsatz in der 4. Schnellbootflottille im Kanal, in der 5. Schnellbootflottille in der Ostsee, im Hollandraum und erneut in der Ostsee. 1945 an USA, später norwegisch „Kvikk“.
Schnellboot Löwe (1959 – 1972), 3. und 5. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Hagenauer, W. 10.73 – 09.75
Kptlt. Hesselschwert 10.75 – 09.78
Kptl. Haß, H. 10.78 – 09.81
Kptlt. Wüstenhagen 10.81 – 09.83
Kptlt. Stein, P. 10.83 – 09.85
OltzS Haltern, W. 10.85 – 09.88
Kptlt. Guckel, K. 10.88 – 03.91
unbesetzt 04.91 – 09.91
Kptlt. Schmidt, U. 10.91 – 09.93
Kptlt. Kutsch, A. 10.93 – 09.95
Kptlt. Weise, E. 10.95 – 09.97
Kptlt. Billhardt, H. 10.97 – 10.99
unbesetzt 11.99 – 07.00
OltzS Glenewinkel 08.00 – 08.02
Kptlt. Niemeyer, C. 08.02 – 12.02.

Einzelheiten:
Boot wechselte am 30.09.1998 zusammen mit S 45 Leopard, S 46 Fuchs, S 47 Jaguar und S 50 Panther zum 5. Schnellbootgeschwader, da am gleichen Tag das 3. Schnellbootgeschwader außer Dienst gestellt wurde.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996

Allgemeines:
Taufe: 11.01.1974
Bauwerft: CM des Normandie, Cherbourg
Taufpatin: Frau Bucher
Taufredner: KzS Bucher
Indienststellung: 26.02.1974
Kennung: P 6149
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKI, ab 01.12.81 DRBI
Patenstadt: Osnabrück (1976)
Außer Dienst: 27.08.1997
Verbleib: Abgabe an Chile, dort als GUARDIA MARINA RIQUELME (36) in Dienst 1997 –
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Wolf (1864 – 1873), Einsatz im deutsch-dänischen Krieg, anschließend Vermessungsaufgaben in der Nordsee.
Kanonenboot Wolf ( 1878 – 1905), Einsatz in Ostasien und vor Westafrika. Ab 1897 nach Umbau als Vermessungsschiff vor Westafrika bis zur Außerdienststellung 1873 tätig.
Hilfskreuzer Wolf (1916 – 1918), Einsatz im Indischen Ozean und Pazifik. Mit 451 Tagen längster Einsatz eines Kriegsschiffes im 1. Weltkrieg.
Torpedoboot Wolf (1928 – 1941), Einsatz während des spanischen Bürgerkrieges, in der Nordsee, bei der Besetzung Norwegens (Weserübung) und im Kanal. Am 08.01.1941 nach Minentreffer vor Dünkirchen gesunken.
Schnellboot S 49 (1941 – 1944), Einsatz in der 4. Schnellbootflottille im Kanal und der 1. Schnellbootflottille im Schwarzen Meer. Am 29.08.1944 mit S 45, S 47 und S 51 vor Varna / Bulgarien nach vorangegangener Beschädigung durch sowj. Luftangriffe selbst versenkt.
Schnellboot Wolf (1958 – 1975), 3. und 5. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Boonstoppel, A. 02.74 – 09.75
Kptlt. Meyer-Truelsen 10.75 – 03.78
Kptl. Schönleiter 04.78 – 09.80
Kptlt. Mascow, J. 10.80 – 06.81
Kptlt. Mannhardt, J. 06.81 – 09.84
OltzS Meyer, H. 10.84 – 05.85
unbesetzt 06.85 – 03.86
Kptlt. Ullmann, A. 04.86 – 08.88
Kptlt. Herfurth, J-C. 08.88 – 09.90
Kptlt. Martens, J. 10.90 – 11.91
unbesetzt 12.91 – 06.92
OltzS Kaack, J. 07.92 – 09.93
Kptlt. Smeenk 10.93 – 03.94
OltzS Bohnenstengel 04.94 – 03.95
Kptlt. Weise, E. 04.95 – 09.95
OltzS Schult, A. 10.95 – 08.97

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Lohmann, W. u. Hildebrand, H. H. – Die deutsche Kriegsmarine 1939 – 1945, Bad Nauheim 1956 Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996
Fotos: Chronik 3. SG

Allgemeines:
Taufe: 10.12.1973
Bauwerft: Lürssen
Taufpatin: Frau Ingeborg Kruse
Taufredner: KzS Kruse (Kdr. MWaS)
Indienststellung: 27.03.1974
Kennung: P 6150
Rufzeichen: bis 30.11.81 DSKJ, ab 01.12.81 DRBJ
Patenstadt: Ludwigshafen (1974)
Außer Dienst: 27.09.2001
Verbleib: Auflieger im Marinearsenal Wilhelmshaven
Klasse: 148-Tiger

Traditionsvorläufer:
Kanonenboot Panther (1902 – 1926), Einsatz in der Karibik sowie vor Südamerika und der Westküste Nordamerikas. Anschließend vor Westafrika. Auf der Rückreise vor Agadir gelegen mit erheblicher politischer Signalwirkung (Panther-Sprung). Im Kriege Einsatz in der Ostsee, in der Reichsmarine Schul- und Vermessungsfahrzeug.
Schnellboot S 50 (1941 – 1945), Einsatz in der 4. Schnellbootflottille im Kanal und in der 3. Schulflottille in der Ostsee. 1945 an UdSSR, dort als TK 1005 i.D.
Schnellboot Panther (1958 – 1973), 3. Schnellbootgeschwader.

Kommandanten:
Kptlt. Thomsen, G. 12.73 – 09.75
Kptlt. Fritz, K-D. 10.75 – 09.79
Kptl. Jensen 10.79 – 06.82
OltzS Lange, H. 07.82 – 03.83
Kptlt. Witt, K. 04.83 – 03.84
OltzS Servatzki, R. 04.84 – 09.86
Kptlt. v. Buttlar, T. 10.86 – 09.89
Kptlt. Ahlborn, U. 10.89 – 02.92
OltzS Smeenk, G. 03.92 – 09.93
Kptlt. Kaack, J. 10.93 – 09.94
OltzS Kunz, M. 10.94 – 09.96
Kptlt. Trauzettel, S. 10.96 – 09.97
OltzS Wummel, M. 10.97 – 03.98
Kptlt. Meyer, C. 04.98 – 09.00
Kptlt. Schnez 10.00 – 09.01

Einzelheiten:
Boot wechselte am 30.09.1998 zusammen mit S 45 Leopard, S 46 Fuchs, S 47 Jaguar und S 48 Löwe zum 5. Schnellbootgeschwader, da am gleichen Tag das 3. Schnellbootgeschwader außer Dienst gestellt wurde.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J. Hümmelchen, Gerhard – Die deutschen Schnellboote im zweiten Weltkrieg, Hamburg 1996
Fotos: Mannhardt

Allgemeines:
Taufe: 11.03.1993
Bauwerft: Flensburger-Schiffbaugesellschaft
Taufpatin: Frau Christel Schneider
Taufredner: FAdm. Geier
Indienststellung: 22.09.1993
Kennung: A 513
Rufzeichen: DRHL
Patenstadt: Wesel / Rhein (1959)
Klasse: 404-Elbe

Traditionsvorläufer:
Flußmonitor Rhein (1874 – 1875), zusammen mit Mosel zur Verteidigung des Rheins gebaut, dorthin überführt und anschließend der Festung Koblenz unterstellt.
Minendampfer Rhein (1878 – 1911), Schiff war vorher bereits als Transporter im Dienst der Marine, führte aber erst nach Umbau zum Minenschiff ab 1878 die Kriegsflagge. Einsatz zu Vermessungsarbeiten, als Streuminenversuchschiff und Minenschulschiff.
Tender Rhein (1961 – 1992), Einsatz als Tender des 3. Schnellbootgeschwaders.

Kommandanten:
KKpt. Blömer, C. 09.93 – 10.96
Kptlt. Arb, H-J. 11.96 – 10.98

Einzelheiten:
Mit Auflösung des 3. Schnellbootgeschwaders am 30.09.1998 wechselte Tender Rhein zum 3. Minensuchgeschwader in Olpenitz.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J.
Fotos:

Allgemeines:
Taufe: 10.12.1959
Bauwerft: Schlieker-Hamburg
Taufpatin: Frau Therese Kräcker
Taufredner: Bürgermeister von Wesel, Herr Kurt Kräcker
Indienststellung: 06.11.1961
Kennung: A 58
Rufzeichen: bis 30.11.81 DBZC, ab 01.12.81 DRHX
Patenstadt: Wesel / Rhein (1959)
Außer Dienst: 26.06.1992
Verbleib: Über die VEBEG nach Singapur
Klasse: 401-Rhein

Traditionsvorläufer:
Flußmonitor Rhein (1874 – 1875), zusammen mit Mosel zur Verteidigung des Rheins gebaut, dorthin überführt und anschließend der Festung Koblenz unterstellt.
Minendampfer Rhein (1878 – 1911), Schiff war vorher bereits als Transporter im Dienst der Marine, führte aber erst nach Umbau zum Minenschiff ab 1878 die Kriegsflagge. Einsatz zu Vermessungsarbeiten, als Streuminenversuchschiff und Minenschulschiff.

Kommandanten:
KKpt. Buddecke, H. 11.61 – 09.63
KKpt. Seeger, H-J. 10.63 – 10.64
KKpt. v.d.Osten 11.64 – 03.66
KKpt. Rubahn, G. 04.66 – 03.67
KKpt. Borkenhagen, F. 04.67 – 09.69
KKpt. Neitzel, U-N. 10.69 – 09.71
FKpt. Klaassens, K-H. 10.71 – 09.74
KKpt. Lübke, M. 10.74 – 06.77
KKpt. Knigge, M. 07.77 – 09.77
KKpt. Hansen, K. 10.77 – 06.81
KKpt. Knigge, M. 07.81 – 09.88
KKpt. Lingott, P. 10.88 – 02.90
KKpt. Eisele, H-H. 03.90 – 09.91
KKpt. Dyszak, K-E. 10.91 – 06.92

Einzelheiten:
Keine.

Quellen:
wie bei 3. Schnellbootgeschwader Hildebrand, Hans H. – Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, 3. Auflage, Herford o.J.
Fotos: SFltl.

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